home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
Aminet 28
/
Aminet 28 (1998)(GTI - Schatztruhe)[!][Dec 1998].iso
/
Aminet
/
docs
/
mags
/
Acta8.lha
/
Acta8
/
Acta
/
MineSweeper.dok
< prev
next >
Wrap
Text File
|
1992-09-02
|
7KB
|
105 lines
Acta-Amiga FD ... VERSPIELT
Matthias Blumenthal 15.07.98
Test mit Hardware: Amiga 1200, OS 3.0
Programm:
MineSweeper 0.76
Autor:
Pegas Software
Art:
Freeware
Fundorte CD:
Aminet 25/game/think
Disk:
Es mag durchaus Menschen geben, die von dem Spiel MineSweeper noch
nichts gehört, gesehen, gefühlt, geschmeckt und gerochen haben. Diese
Annahme setzt allerdings voraus, daß das irdische Dasein dieser Herr-
schaften vor einigen Jahren ein Ende fand. Diejenigen, die noch körper-
lich auf diesem Planeten wandeln, hatten kaum ein Chance, dem gleichwohl
simplen wie offenbar faszinierenden Prinzip des Denkspieles, bei dem
auch der Zufall oder das Glück einen wesentlichen Faktor darstellt, zu
entgehen. MineSweeper existiert vermutlich auf jeder Computer-Plattform,
und der Amiga bildet da keine Ausnahme. Ganz im Gegenteil, mehr Varian-
ten dieser Spielidee als für den Ex-Commodore-Rechner dürften kaum für
eine andere Hardware-Gattung gefertigt worden sein.
Pegas Software, der Erschaffer des im folgenden näher betrachteten Pro-
grammes, hat erfrischenderweise keine Energie für das Finden eines mög-
lichst originellen, unverbrauchten Namen seines Werkes vergeudet und es
beim Original belassen. Und wie mit der Namenswahl verhält es sich mit
dem Spielprinzip. Auch das ist gleich geblieben - auf einem x mal y Fel-
der großen Areal sollen soundsoviele verteilte Minen entdeckt werden.
Dazu wird zunächst ein Feld auf gut Glück dekuvriert. Erfolgt dabei kei-
ne Detonation, erscheint in dem Feld eine Zahl, die Aufschluß darüber
gibt, wie viele Minen sich in seiner unmittelbaren Nachbarschaft (hori-
zontal, vertikal und diagonal) befinden. Anhand dieser Angabe läßt sich
möglicherweise bestimmen, welche dieser Felder Minen enthalten und wel-
che harmloser Natur sind. Diese Prozedur wird fortgesetzt, bis alle Fel-
der enttarnt wurden beziehungsweise eine unwillkommene Explosion erfolg-
te.
MineSweeper offeriert fünf Schwierigkeitsgrade. Von einem kleinen Areal
mit wenigen Minen, über ein größeres mit mehr ... bis zum größten mit
sehr vielen Sprengkörpern.
Während einer Partie läuft eine per Pausenfunktion zu stoppende Uhr mit.
Das ist gut so, denn sonst wären die Bestenlisten, die für jede der fünf
Schwierigkeitsstufen existieren, schwerlich mit einem sinnvollen Wert zu
füllen ... Den Highscores wurde ohnehin viel Aufmerksamkeit geschenkt.
Die besten Leistungen können nicht nur angezeigt, wieder in den Urzu-
stand zurückgesetzt, gespeichert oder nicht gespeichert (ein Requester
fragt höflichst an, ob die Verewigung vollzogen werden soll ...) werden,
auch ein Verbinden von zwei MineSweeper-Highscorelisten ist möglich.
Die Bedienung ist, wie zumeist bei Umsetzungen dieser Spielidee, äußerst
gelungen. Mit der Maus werden Felder markiert (links mutmaßlich harmlo-
se, rechts vakante von Minen besetzte). Pulldown-Menüs respektive ein-
zelne Tasten und Tastenkürzel sorgen für gewünschte Aktionen, so auch
zum Beispiel für ein bemerkenswertes "Iconify".
Auch die Grafik paßt zu der seiner Artgenossen. Sie ist in ihrer ange-
nehmen Schlichtheit und Übersichtlichkeit kaum zu übertreffen. Übrigens
wurde einmal nicht die Workbench als Zuhause eingesetzt, sondern eine
eigene Oberfläche.
Das letzte Wort
Die FD-Welt ist um ein gutes Minenspiel reicher. Ob sie sich in Anbe-
tracht der inzwischen unüberschaubaren Menge von sich kaum unterschei-
denden Klonen darüber freut, ist eine andere Sache ...